Ein strahlendes Lächeln verzaubert jeden. Vor allem wenn dieses schöne Lächeln von Ihrem eigenen Hund kommt. Weiße und gepflegte Zähne sind ein Hinweis auf einen guten Gesundheitszustand Ihres Vierbeiners. Das Gebiss des Hundes ist Ausdrucksmittel, Waffe, Jagdinstrument und Fresswerkzeug in einem. Deshalb sind gesunde Zähne und Zahnpflege für den Hund lebenswichtig.
Kranke Zähne und entzündetes Zahnfleisch sind schnell zu diagnostizieren. Sind die Zähne Ihres Vierbeiners gelblich-braun verfärbt oder sind braune Ränder am Zahnfleisch sichtbar? Wenn ja, dann ist das ein ernst zu nehmendes Alarmsignal, denn hierbei handelt es sich um Plaque und bakteriellen Befall. Muffelt Ihr Hund aus dem Maul? Dann ist das ein deutlicher Hinweis auf vorhandene Zahnprobleme oder Zahnfleischentzündung.
Beugen Sie den Hundezahnerkrankungen rechtzeitig vor und bauen Sie die Zahnpflege bei Ihrem Hund in das tägliche Pflegeprogramm ein.
Ursachen von Mundgeruch, Zahnstein und Zahnverlust
Mundgeruch bei Ihrem Hund, ist nicht nur unangenehm für Sie selbst und Ihre Mitmenschen. Mundgeruch ist ein Indiz, dass Ihr Vierbeiner zu viele Bakterien im Mund hat.
Fütterungsarten wie das Barfen (Biologisch artgerechte Rohfleischfütterung), Speisereste und Nassfutter begünstigen Mundgeruch. Aufgrund der weichen Konsistenz des Futters, erfolgt keine Förderung des Zahnabriebs. Wenn die Förderung des Zahnabriebs ausbleibt, entsteht leicht weißer Zahnbelag namens Plaque.
Durch die Ansammlung von Futterresten und Bakterien, hat Plaque einen sehr guten Nährboden. Wird der Plaque nicht entfernt, entsteht zusammen mit den Mineralien aus dem Speichel Ihres Hundes Zahnstein. Weißen Plaque können Sie einfach selbst mit einer speziellen Hundezahnbürste entfernen. Ist dieser Plaque weiter fortgeschritten und hat sich bereits zu gelb- bräunlichen Zahnstein entwickelt, müssen Sie diesen vom Tierarzt entfernen lassen.
Zahnfleischentzündung eine häufige Hundekrankheit
Die Zahnfleischentzündung wird durch mangelnde Mundhygiene, Zahnbeläge und Zahnstein begünstigt. Auch Fremdkörper können eine Zahnfleischentzündung hervorrufen. Wenn Ihr Vierbeiner gerne auf Steine, Stöcke und weiteren spitzen Gegenständen herumkaut, ist das Risiko erhöht, dabei das Zahnfleisch zu verletzen.
Hundezahnpflege beginnt mit dem Futter. Bei einer Mahlzeit aus aufgeweichtem Trockenfutter oder Feuchtfutter hat Ihr Hund wenig zu kauen. Die kleinen Bröckchen oder den weichen Brei schluckt er einfach so herunter.
Hunde, die frisches Muskelfleisch zu fressen bekommen, haben je nach Größe der Fleischbrocken wesentlich mehr zu kauen. An dieser Stelle beginnt die natürliche Zahnreinigung. Am effektivsten ist sie, wenn der Hund am Knochen nagen darf. Bei diesem Kauvorgang reinigt er ganz automatisch die Zahnoberfläche, sodass Plaque und sogar Zahnstein entfernt werden. Der dabei vermehrt produzierte Speichelfluss begünstigt die Reinigung zusätzlich.