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Passt ein Malteser zu mir? Die wichtigste Sachen über die Rasse

Einer der ältesten – wenn nicht der älteste – Schoßhund der Welt erfreute sich vor unserer Zeitrechnung großer Beliebtheit, die seither ungebrochen ist. Er findet sich auch in ägyptischen Funden und galt im alten Rom als Statussymbol, obwohl seine genaue Herkunft immer noch nicht bekannt ist.

 

Während der Regierungszeit von Königin Elizabeth I. schrieb ein Schriftsteller namens Johannes Caius über die Rasse: „Sie sind sehr klein und dienen in erster Linie der Freude und Unterhaltung der Damen, die sie in ihren Armen, an ihren Brüsten oder in ihren Betten halten.”

So in etwa würden wir die Rasse jetzt beschreiben, ein echtes Mini-Liebe-Paket. Er will immer nur unter Menschen sein, sein Auftreten ist aristokratisch, aber gleichzeitig frisch und verspielt.

Ideale Umgebung

 

Der Malteser ist definitiv eine Hunderasse für Wohnungen. Obwohl er extremes Wetter nicht gut verträgt, passt er sich leicht an verschiedene Lebensstile an. Wir können aber ganz klar sagen, dass es für alle besser ist, wenn der Malteser auf dem Sofa bleibt. Sein schneeweißes, langes Fell ist nicht für die Außenhaltung geeignet. Er muss täglich draußen spazieren gehen und sogar spielen. Aber nach einer halben Stunde will sie zurück in die gemütliche Wohnung, damit ihr Herrchen sie verschönern und gemeinsam weiter chillen kann.

Sozialisation mit Menschen

 

Der Malteser ist eine sehr offene und freundliche Rasse. Wenn wir rechtzeitig anfangen, ihn zu sozialisieren, wird er so nett sein, dass er auch mit denen, die nicht umgekehrt so  sind, tatsächlich freundlich ist. Niemand kann seinen Willen brechen.

Sie können manchmal negative Erfahrungen mit Kindern haben. Er wird nicht für sehr kleine Kinder empfohlen, die noch nicht wissen, wie man sich mit einem Hund verhält. Der Malteser ist so federleicht und hat zerbrechliche Knochen, dass er sich beim Spielen leicht verletzen kann, wenn Sie nicht aufpassen. Und dann, aufgrund solcher schlechten Erfahrungen, werden  alle kleinen Menschen für ihn unsympathisch sein.

 

Trennungsangst

 

Wir empfehlen es nur Familien, die ihn nicht lange alleine lassen wollen. Dies ist sehr wichtig, da sie seit Tausenden von Jahren für Schoßhund gezüchtet werden, ist es in ihnen verschlüsselt. Er will immer unter deinen Füßen sein. Alleinsein ist nicht gut für seine Psyche, wenn sich Trennungsangst entwickelt, wird er wütend und bellt, was sehr schwer wieder zu normalisieren ist.

 

Sozialisation mit Tieren

 

Es wird auch empfohlen, so bald wie möglich zu beginnen. Wie andere Welpen neigt er auch dazu, seine eigenen Größengrenzen nicht zu erkennen. Das ist kein Problem, weil er nicht aggressiv ist und sich anderen Hunden gegenüber nicht so verhält. Aber problematisch ist hier seine Zerbrechlichkeit, denn selbst ein mittelgroßer Hund kann dem kleinen 2 kg Federgewicht ernsthaften Schaden zufügen. Lassen wir ihn schon in jungen Jahren mit anderen Hunden treffen, je mehr Rassen und Größen, desto besser… Natürlich immer an der Leine und griffbereit halten, damit wir ihn, wenn es soweit ist, schnell abholen können. Abgesehen von Hunden ist er auch anderen Tieren gegenüber nicht negativ eingestellt, ein gut sozialisierter Malteser versteht sich eigentlich mit allen gut.

Fell-Allergie? Kein Problem!

 

Unter seinem schönen königlichen Fell befindet sich keine Unterwolle, daher haart er wenig. Tatsächlich können sie als hypoallergene Hunde eingestuft werden. Er kann ein möglicher Begleiter für Allergiker sein, wobei natürlich zu bedenken ist, dass sein hypoallergenes Fell täglich gepflegt werden muss.

Fellpflege

 

Der wichtigste Punkt. Das ist vielleicht die größte Aufgabe mit dem Malteser. Sein schneeweißes Fell reicht bis zum Boden und glänzt. Dies muss ja täglich gepflegt werden, damit es so bleibt.

Sein Haar ist dünn, sodass es sich leicht verheddert. Die Knoten müssen regelmäßig ausgekämmt werden, denn verfilzte Haare können Hautirritationen und Entzündungen hervorrufen.

Auch regelmäßiges Baden gehört dazu, damit sein Fell strahlend weiß bleibt.

Wir müssen auch auf die Augen und Ohren achten, da herabhängende Haare Probleme verursachen können.

 

Guter erster Hund

 

Wenn es eine Hunderasse gibt, die wir Anfängern mit ruhigem Herzen empfehlen, dann ist es der Mateser. Intelligent und liebevoll. Er schenkt seinem Meister in jedem Moment maximale Aufmerksamkeit, hört auf jedes seiner Worte. Er lernt leicht und schnell, schon durch die Betonung kann er vollständig spüren, was um ihn herum passiert. Er hat eine sensible Seele, daher braucht er keine große Schelte oder Disziplin. Die schwierigste Aufgabe für den neuen Besitzer wird es sein, nicht weich zu werden, wenn sein kleiner Liebling mit seinen schwarzen Knopfaugen sehnsüchtig zusieht. Es erfordert Beständigkeit und Selbstbeherrschung, aber keine größere Strenge.

Sauberkeit in der Wohnung

 

Einige Besitzer berichten, dass es nicht einfach ist, den Malteser an die Sauberkeit der Zimmer zu gewöhnen. Dies kann im Winter noch intensiver auftreten, da der Malteser die Kälte hasst und wirklich nicht gerne nach draußen geht, um Lulu-Pause zu halten. Eine Katzentoilette hat in jeder Wohnung Platz und heutzutage gibt es mehrere Arten von duftender Katzenstreu, daher kann es ratsam sein, eine zu kaufen, wenn Sie sich auch für die Rasse entscheiden.

Spiele

 

Der Malteser ist sehr aktiv und spielt gerne. Aufgrund seiner Zerbrechlichkeit sollten wir jedoch von den sanften Sportarten wählen und erst mit einem erwachsenen Hund mit dem Training beginnen. Dog Dancing kann eine ebenso gute Wahl sein wie Mini-Agility. Beides kann zu Hause geübt werden. Wenn unser Haustier so brav ist, dass wir seine Fähigkeiten in einem Wettbewerb zeigen wollen, sorgen Sie dafür, dass er in eine passende Gruppe kommt. Wichtig ist, dass die anderen teilnehmenden Hunde größenmäßig zu ihm passen.

Fütterung

 

Der Adelsmagen der Malteser kann durchaus empfindlich sein und sogar zu Allergien neigen. Die Rasse ist wählerisch und erfordert als kleiner Hund ohnehin Aufmerksamkeit. Kleine, aber aktive Hunde brauchen viel Energie. Sie fressen mehrmals sehr kleine Mengen und unterstützen so ihren schnellen Stoffwechsel. Achten wir darauf, dass wir unserem Tier die bestmögliche Futterqualität geben. Ein hoher Protein- und ausreichender Fettgehalt ist erforderlich, ohne Getreide und Zusatzstoffe. Glücklicherweise stellen heutzutage mehrere Marken rassespezifische Futtermittel her, sodass die Suche nach dem perfekten Futter keine großen Kopfschmerzen verursacht.