Der Labradoodle ist eine Kreuzung zwischen einem Labrador und einem Pudel. Hintergrund dieser Züchtung war der Wunsch nach einem allergikerfreundlichen, klugen Hund. Ende der 1980er Jahren versuchten australische Züchter einen besonders familienfreundlichen und dabei speziell allergikerfreundlichen Hund zu züchten. Das Ergebnis war ein Hybrid, der heute als Labradoodle immer mehr Freunde weltweit gewinnt. In der zunehmenden Bekanntheit ähnelt der Labradoodle dem US-amerikanischen Goldendoodle, einer Kreuzung aus Golden Retriever und Pudel. Da sie eine schnelle Auffassungsgabe haben, sind sie auch für Hundeanfänger sehr gut geeignet.
Die Tiere sind sehr verschmust, einfühlsam und anpassungsfähig. Sie sind Menschen und Tieren gegenüber absolut aggressionslos. Der Labradoodle kann sowohl in der Stadt als auch auf dem Land gehalten werden.
Es verbinden sich in ihm die Fröhlichkeit und die Gelassenheit des Labradors und die Intelligenz sowie die Gelehrigkeit des Pudels. Der friedliche Hund ist verspielt und aktiv – die ideale Voraussetzung für ein Zuhause mit viel Platz und Kindern, die gern und viel mit dem Vierbeiner toben und spielen. Generell sind die süßen Hunde für Allergiker sehr lernfähig – und lassen sich daher gut erziehen.
Das Fell kann sowohl kurz, gewellt oder auch leicht lockig vorkommen und muss regelmäßig gebürstet werden. Das Labradoodlefell hat keine Hautschuppen und haart wenig bis gar nicht. Deshalb ist dieses für Allergiker und Asthmatiker besonders gut geeignet. Den Labradoodle gibt es in vielen verschiedenen Farben: creme, gold, braun, rotbraun, schwarz, sowie zweifarbig, dreifarbig und in allen Zwischentönen.
Obwohl das Fell dieser Hybridhunde sehr unterschiedlich sein kann, haben die meisten eines gemeinsam: Sie benötigen viel Fellpflege. Das Haarkleid ist oft üppig, so dass es alle zwei Tage gründlich durchgebürstet werden muss, um nicht zu verfilzen. Während Pudelfell nicht ausfällt, kann der Labrador stark haaren. Was davon auf den Labradoodle zutrifft, ist nicht vorhersehbar. Viele Labradoodle-Besitzer besuchen regelmäßig einen Hundefriseur mit ihrem Gefährten, um ihn dort scheren zu lassen. Dies ist jedoch nicht bei jeder Fellstruktur von Vorteil.
Diese aufgeweckten Hunde für Allergiker sind mit viel Bewegung zu begeistern. Der Labradoodle braucht eine Aufgabe und muss sich austoben können, damit er ausgeglichen ist. Lange und ausgedehnte Spaziergänge sind eine gute Basis, Hundesport kann den süßen Lockenkopf noch intensiver beschäftigen.
Labradoodle können in der Stadt ebenso wie auf dem Land glücklich werden, sofern sie ausreichend Bewegung und Beschäftigung bekommen. Optimal wäre ein eingezäunter Garten, in dem Ihr Vierbeiner sich austoben kann. Kindern kann er, sofern diese im Umgang mit Hunden angelernt sind, ein wunderbarer Gefährte sein.
Wenn ein Labradoodle bereits im Welpenalter mit Katzen sozialisiert wurde, wird er mit diesen – sofern die Samtpfote mitmacht – gut zurechtkommen. Kleintiere wie Meerschweinchen oder Hamster könnten jedoch seinen Instinkt für Jagdbeute ansprechen.
Ob Familie oder alleinstehender Senior, Anfänger oder erfahrener Hundehalter: Ein Labradoodle eignet sich für viele Hundefreunde, die gerne viel Zeit mit Ihrem Vierbeiner in der Natur verbringen.