Alles, was man über den Welsh Corgi Pembroke wissen muss

Die Welsh Corgi Geschichte
Wie bei anderen alten Hunderassen haben wir keine sicheren Informationen über die genaue Herkunft von dem Pembroke Welsh Corgi.
Vermutlich ist sein dominanter Vorfahre der schwedische Vallhund, der mit Spitz gekreuzt wurde um eine sehr aktive, charaktervolle, außerdem familienfreundliche Rasse zu schaffen.
Zwei Unterarten können unterschieden werden: der Cardigan aus Cardiganshire in Südwales, und der Pembroke Welsh Corgi. Diese zweite wurde nach der Grafschaft Pembrokeshire benannt.
Der Name „Corgi” kommt wahrscheinlich von dem keltischen Wort „corgi”, was Hund bedeutet.
Diese Benennung wurde später zu „cur” also Bastard abgekürzt, als es wahrend der normannischen Annektierung (im Jahr 1066) verboten wurde, aristokratische Rassen (wie zum Beispiel Windhunde und Laufhunde) zu halten.
In Skandinavien wurden sie um 1100 hauptsächlich als Jagdhunde an felsigen Küsten eingesetzt.
Sie wurden von den Wikingern nach Großbritannien gebracht, wo sie perfekt als Hütehund auf Farmen dienten.
In späteren Zeiten wurden sie jedoch als Haustier sehr beliebt, als Queen Elizabeth in 1933 einen Welsh Corgi Welpe von ihrem Vater als Geschenk erhielt.
Der Welpe hieß Duke und beeindruckte die königliche Familie so sehr mit seinem Charakter, dass kurz darauf ein zweiter Corgi, Jane, eintraf.
Natürlich wurden die beiden Hunde auch von der Presse sehr beliebt, sodass sie schnell bekannt wurden.
Die königliche Familie hält und züchtet heute auch noch Corgis.
Das Aussehen von den Corgis
Bei Hunden, genauso wie bei Kindern, findet natürlich jeder seinen eigenen Hund am schönsten und einzigartigsten. Auch wenn die Schönheit relativ ist, zumindest was Einzigartig angeht, hat der kleine Corgi unbestritten die Nase vor.
Auf ersten Blick schaut diese Hunderasse wie ein Fuchs aus. Sein langer, aber stämmiger Körper wird von auffallend kurzen Beinen begleitet, die seinen Auftritt sowohl witzig als auch besonders machen.
Sein hartes, dichtes Fell ist gerade, farblich kann es rot-weiß, schwarz-braun und tricolor sein.
Weiße Flecken können typischerweise an den Gliedmaßen, der Brust und dem Kopf auftreten.
Wegen seinen kurzen Beinen könnte man denken, dass es sich um einen Hund mit niedrigerem Bewegungsbedarf handelt. Dies ist jedoch alles andere als wahr.
Sein Körper ist muskulös, und so ist er besonders beweglich und aktiv. Er wurde ursprünglich als Arbeitshund verwendet, daher ist es völlig verständlich, dass dies in ihm kodiert wurde, und er ist sehr glücklich, wenn neben seinem Besitzer gehen, spielen und lernen kann.
Im Vergleich zu seiner Artgenossen, dem Cardigan Corgi, können wir einige Unterschiede im schwanz feststellen. Wahrend der Cardigan Corgi einen langen, buschigen Schwanz hat, wird der Pembroke Corgi entweder mit einem kurzen Schwanz geboren oder nach der Geburt getrimmt.
Verantwortungsbewusste und kompetente Züchter achten darauf, dass niemals zwei genetisch kurzschwanzige Individuen gekreuzt werden, um spätere Erbkrankheiten zu vermeiden.
Sein Widerristhöhe liegt ungefähr zwischen 25 und 31 cm und sein Gewicht beträgt normalerweise 9 bis 12 kg. Wir müssen jedoch anmerken, dass es sich lohnt, auf ihre Ernährung zu achten, damit dies so bleibt. Wir werden darüber später noch ausführlicher schreiben.
Die riesigen Radar Ohren sind auch ein charakteristisches Merkmal der Rasse.
Die Welsh Corgi Natur und Verhalten
Um die Denk- und Gefühlswelt der Corgis verstehen zu können, müssen wir bisschen in ihre Vergangenheit zurückblicken.
Die Corgis waren, wie wir schon geschrieben haben, ursprünglich Arbeitshunde, noch dazu Hütehunde.
Ihre Aufgaben waren die Rinderherden zu hüten und schützen.
Wegen ihren kleinen, stämmigen Körpern kann es fast unvorstellbar sein, aber diese kleinen Kerlchen haben einen sehr guten Job gemacht.
Die Corgis sind sehr lebhaft, agil und selbstbewusst. Ihr „Spezialwerkzeug” war die Rinder an den Knöcheln zu beißen und sie so zu treiben. Dank ihrer kleinen und flinken Körpern konnten sie von den möglichen Tritten wegspringen.
Dieser vehemente Arbeitsstil ist instinktiv in ihnen geblieben, genauso wie das Kneifen von den Knöcheln.
Wer also einen Corgi als zukünftigen Mitbewohner wählen möchte, muss damit rechnen, dass er nicht nur eine Sofa Dekoration kauft.
Bei Corgis muss die Sozialisierung sowohl mit Hunden als auch mit Kindern und, wenn nötig, mit Katzen sehr früh beginnen. Ihnen muss es beigebracht werden, sich an andere anzupassen.
Wenn wir ihnen diese jedoch geben, können wir mit ihnen ein einer sehr guten Dynamik leben.
Neben ihrem eigenwilligen Charakter sind sie ausgezeichnete Familienhunde, außerdem verspielt und bestrebt, ihrem Besitzer zu gefallen.
Sie sind unendlich geduldig mit Kindern und misstrauisch gegenüber Fremden.
Sorgen wir dafür, dass wir sie lieber mit kürzeren Lerneinheiten bombardieren, denn obwohl sie sehr intelligent sind und leicht lernen, kann ihre Aufmerksamkeit bei Langeweile schnell nachlassen.
Sie nehmen die Haushaltsführung sehr ernst und melden sofort alles, was der Besitzer ihren Meinungen nach wissen sollte…fast alles. Wenn wir also so entscheiden, dass den kleinen Welpe in eine Wohnung bringen, schadet es nicht, vorher mit den Nachbarn zu reden und den Hund jeden Tag so zu ermüden, dass er nicht zu viele unnötige Energie zum Plaudern mit uns hat.
Bewegungsdrang
Obwohl sie den Komfort der Wohnung genießen und gerne Zeit mit ihren Herrchen auf dem Sofa verbringen, ist klar, dass wir die Corgis zu den aktiveren Hunden zahlen können.
Sie können ein perfekter Partner sein, wenn wir sich für verschiedene Hundesportarten interessieren, wie Agility, Flyball oder Dog dancing.
Darüber hinaus sind sie auch bei weniger angenehmen Bedingungen wie Regen und Schlamm ein guter Begleiter für Kurzstreckenläufer. Trotz ihren königlichen Natur sind sie überhaupt keine zarte Rasse. Lassen wir sie einfach Zeit verbringen und mit dem Besitzer arbeiten.
Pflege
Bei der Auswahl einer Rasse kann die Pflege des Fells des Tieres ein Wendepunkt sein…der Welsh Corgi ist ein Paradebeispiel dafür.
Sein dicker, doppellagiger Mantel verliert sich tatsächlich dauerhaft. Tägliches Kämmen ist wichtig, und wir können alle zwei Wochen mit speziellen Bürsten beim Heilungsprozess helfen.
Der Corgi ist im Grunde ein Wohnungshund, wer ihn im Garten halten will, muss mindestens eine geheizte Garage haben.
Aber im besten Fall sehen wir sie auf den Sofa, in der Nähe des Besitzers. So müssen die Sauberkeitsfanatikern aufgrund des eben erwahnten kleinen Problem einige Abstriche machen.
Auch wichtig auf die riesigen Muscheln anstelle der Ohren zu achten. Es lohnt sich auch, sie täglich mit einem Pflegemittel oder einfach nur mit klarem Wasser nachwischen. Die Hauptsache ist, dass es ständig geputzt wird.
Andererseits müssen wir sie nicht sehr oft baden. Verwenden wir in diesem Fall aber ein sensitives Shampoo.
Fütterung
Welche Fürsorge kann ein Haustier der königlichen Familie von seinen Besitzern erwarten? Nun, natürlich königlich.
Aber wie oben erwähnt, ja, Corgis neigen leider auch zur Gewichtszunahme.
Daher empfehlen wir sie nur bewussten Besitzern, die beim Anblick zweier sehnsüchtiger Augen nicht erweichen.
Es ist wichtig, die täglichen Anweisungen und die Dosierung des ausgewählten Futters genau zu befolgen und auch die Abgabe von Belohnungssnacks einzuschränken.
Es lohnt sich, ihnen Huminsäure als Nahrungsergänzungsmittel zu geben. Einerseits durch die Reduzierung von Haarausfall, andererseits ist es auch gut für das Immunsystem.
Möglichen Krankheiten
Da bei diese Rasse eine hohe Wahrscheinlichkeit für Übergewicht besteht, was nicht nur ein ästhetisches Problem ist, müssen wir auch auf möglichen Komplikationen wie Diabetes, Hernien oder Gelenkproblemen achten.
Auch Erbkrankheiten können auftreten, wie Dysplasie oder PRA.
Wen empfiehlt es sich ein Welsh Corgi zu halten?
Zusammenfassend können wir mit Sicherheit sagen, dass ein Corgi mit dem richtigen Wissen überwacht und gehalten wird, kann sowohl für eine Einzelperson als auch für eine Familie ein echter Traumhund sein.
° sie sind wunderbar für Kinder, da sie geduldig sind, nicht zu groß aber auch nicht zerbrechlich sind, sodass sie den “Belastungen” von Kleinkindern standhalten können
° sie sind mobil und aktiv genug, um ihrem wandernden Besitzer ein Partner zu sein
° sie könne auch eine gute Wahl für diejenigen sein, die die Hundetricks mögen, da sie nicht nur schlau, sondern auch bereit sind, die Wünsche des Besitzers zu erfüllen
° gleichzeitig nehmen sie auch gerne an Entspannungsprogrammen teil, sie werden nicht verrückt, wenn es nichts zu tun gibt
° aufgrund ihrer langen Wirbelsäule sollte man besser Treppensteigen und auf die Couch springen vermeiden. Wer im Mehrfamilienhaus wohnt, sollte damit rechnen, diese 10-12 kg mehrmals am Tag zu schleppen.
° und aufgrund ihres Fells können wir damit kalibrieren, wenn wir unsere Wohnung mit einem Corgi teilen, ein superstarker Staubsauger und etliche Kleberoller unsere treuen Begleiter in diesen wunderbaren 12-15 Jahren
Wichtig ist auch hier zu beachten, dass wie bei anderen Rassen auch hier ein richtig ausgewählter Herkunftsort von größter Bedeutung ist, um spätere gesundheitliche oder charakteristische Probleme zu vermeiden.
Da es sich um eine relativ seltene Rasse handelt, kann es vorkommen, dass wir sie nicht unter den Hunden der günstigeren Preiskategorie finden. Fakt ist jedoch, dass sich jeder Cent lohnt, denn mit guter Ausbildung können wir wirklich glückliche Besitzer eines sehr intelligenten, aber auch Clown Hundes sein.
In einem Corgi finden wir einen wirklich treuen und gutmütigen Begleiter.
Es war kein Zufall, dass sie sowohl II. Elisabeth als auch den ganzen königlichen Hof überzeugten.