Möchten Sie einen Bichon Frisé? So pflegen Sie ihn richtig

Möchten Sie einen Bichon Frisé? So pflegen Sie ihn richtig 10 Feb

Der heute sehr beliebte Bichon Frisé ist eine unendlich fröhliche, kluge und freundliche Hunderasse, eine richtige „Mitte der Gesellschaft“, die jeden sofort verzaubert.
Da er seinem Besitzer gerne Freude macht, ist er besonders einfach zu erziehen und zu trainieren, sodass auch unerfahrene Hundebesitzer problemlos einen Bichon-Welpen kaufen können.

Der lebende Schneeball


Obwohl der Bichon Frise von kleiner Statur ist, kann er keineswegs als klein oder zerbrechlich bezeichnet werden, sein Durchschnittsgewicht liegt zwischen 6 und 7 kg, während seine Widerristhöhe etwa 30 cm beträgt.
Sein seidiges, lockiges Fell ist meist weiß, aber auch pfirsichfarbene, cremefarbene und bräunlich-gelbe Farbtöne sind zu finden.
Mit hängenden Ohren und dunklen Knopfaugen beobachten sie jede Bewegung ihres Besitzers. Sein Schwanz biegt sich leicht auf seinen Rücken, haltet seinen Kopf hoch, und seine Bewegung ist energisch.
Der Bichon Frise ist eine besonders lebhafte und verspielte Hunderasse.
Auf Neues reagiert er mit Interesse, Aufregung und signalisiert daher jede Veränderung in der Umgebung gerne durch Bellen. Gleichzeitig ist er äußerst freundlich und anpassungsfähig.
Überhaupt findet er mit allem und jedem schnell einen gemeinsamen Ton, egal ob es sich um Tiere oder Menschen handelt. Er steht gerne im Mittelpunkt und will ständig umarmt und verwöhnt werden.
Wie die meisten Schoßhunde ist auch diese Rasse besonders anhänglich. Wir empfehlen es in erster Linie Familien, wo sich immer jemand um ihn kümmert. Dies bedeutet nicht unbedingt 0-24 Stunden Unterhaltung oder Training. Er ist auch sehr gerne faul, er muss nur wissen, dass einer seiner “Verwandten” in seiner Nähe ist.
In jedem Fall eignet er sich aufgrund seiner Größe und, wenn er richtig trainiert ist, auch wegen seines Verhaltens besonders gut, um ihn überall hin mitzunehmen. Somit kann er ein besonders guter Partner für angehende Besitzer sein, die gemeinsame Ausflüge und tägliche Routinen mögen.
Aber was können wir tun, um den glücklichsten und gesündesten Bichon Frise Welpe zu haben, der möglich ist?

Schritt Null: Auswahl des richtigen Züchters


Leider züchten aufgrund der beliebten Hunderassen und der enormen Nachfrage viele Menschen ohne Fachkenntnisse für die gute Verdienstmöglichkeit. Unsachgemäße Zucht führt normalerweise zu psychisch oder körperlich kranken oder zu Krankheiten neigenden Welpen. Deshalb ist es wichtig, einen Züchter sorgfältig auszuwählen!
Ein guter Züchter wird immer einen Stammbaum mit Impfpass und entwurmten Welpen zur Verfügung stellen. Er ist Mitglied in irgendeinem Verein. Gerne zeigt er den Stammbaum der Welpen. Er kennt sich mit Fragen aus, die die Rasse betreffen.

Erster Schritt: Du bist, was du isst


Wie beim Menschen wird auch bei Tieren die Lebensqualität durch die aufgenommene Nahrung bestimmt. Damit auch der kleine Bichon Frise möglichst energiegeladen ist, ein glänzendes Fell und gute Laune hat, ist es wichtig, ihn richtig zu füttern.
Bei der Fütterung sind immer zwei Dinge strikt zu beachten: Qualität und Quantität.
Der Bichon Frisé ist eine kleine, aber sehr aktive Hunderasse. Ein gut gewähltes Futter mit hohem Proteingehalt, aber ohne Getreide und Zusatzstoffe, ist unerlässlich. Heutzutage bekommt man glücklicherweise sehr viel rassespezifisches Futter, wo der Hersteller nicht nur auf die Zusammensetzung, sondern auch auf die Dosierung achtet und es vorgibt. Natürlich ist jeder Hund anders, daher müssen Sie entweder die Portionen oder die Qualität des Futters persönlich verfeinern.
Die bequemste Lösung ist Trockenfutter, die meisten davon sind jedoch „Junk Food“, also achten Sie auf die Zutaten. Dazu leckeres Nassfutter, selbst zubereitete Gerichte oder vielleicht die BARF-Methode… Der kleine Bichon liebt sein Bäuchlein, er isst gerne alles mit, aber achten Sie darauf, dass Ihr Hund nicht zu viel zunimmt.
Als kleiner Hund kann schon ein halbes Kilo Übergewicht zu Problemen führen, zuerst auf ästhetischer Ebene, dann auf gesundheitlicher Ebene.
Um dies zu verhindern, füttern Sie die Welpen mit kleinen Portionen, zunächst 5, dann 4, 3 … mal am Tag, bis sie 1,5 Jahre alt sind! Ab einem Alter von 1,5 Jahren sollten wir auf zweimal tägliches Füttern (Frühstück, Abendessen) umstellen.
Bei den Belohnungssnacks rechnen wir die während des Trainings gegebenen motivierenden Leckereien sorgfältig in die tägliche Kalorienzufuhr ein.

Zweiter Schritt: Körperliches und geistiges Training


Wie oben erwähnt, ist der Bichon Frisé eine freundliche, nicht aggressive Rasse, die leicht und bereitwillig erlernbar ist.
Dennoch darf der frühe Beginn von Bildung und Sozialisation nicht vernachlässigt werden.
Mit dem Bichon Frisé wird es niemand schwer haben, er versteht sich gut mit Menschen jeden Alters und Aktivitätsniveaus und im Allgemeinen mit Tieren, egal ob Hunde oder Katzen.
Er eignet sich hervorragend für Kinder, da er klein und verspielt, aber nicht zerbrechlich ist. Er ist auch eine erstklassige Gesellschaft für ältere Menschen, da er eine ruhigere Umgebung auch fühlt und respektiert.
Es ist nicht typisch für ihn, dominantes Verhalten gegenüber Hunden zu zeigen. Viele Schoßhunde vergessen, wie groß sie sind und stellen sich größeren Hunden entgegen. Ein gut gezüchteter Bichon bereitet dem Besitzer solche unangenehmen Momente nicht.
Von seinem Bewegungsdrang her ist er nicht hyperaktiv, mag aber lange Spaziergänge und spielerische Trainingseinheiten. Diejenigen, die Mini-Agility und Dog Dancing mögen, werden bevorzugt! Solche Hundesportarten ermüden das Tier nicht nur körperlich, sondern auch psychisch und vertiefen zudem die Beziehung zwischen Besitzer und Hund.

Dritter Schritt: Pflege


Der Bichon Frisé fällt nicht nur wegen seiner guten Ausstrahlung überall auf, sondern auch durch sein schönes Fell. Sein charakteristisches Fell immer gepflegt zu halten, kann jedoch ein wenig ermüdend sein.
Keine Angst, mehrere Stunden Arbeit am Tag sind damit keineswegs gemeint. Es wird wirklich empfohlen, sein Fell täglich zu bürsten, da es zum Verfilzen neigt. Bei regelmäßigem Kämmen lässt sich dies jedoch mit einem Energieaufwand von 10 Minuten pro Tag beseitigen.
Da der Bichon Frise nicht haart, muss sein Fell getrimmt werden. Am besten einmal im Monat eine Kosmetikerin um Hilfe bitten.
Zu unseren täglichen Aufgaben gehört auch die Reinhaltung von Augen und Ohren, um möglichen entzündlichen Erkrankungen vorzubeugen.
Reinigen Sie auch die Pfoten nach einem Spaziergang, das Gesicht nach dem Füttern und den Bereich unter den Augen bei Tränen. Angetrockneter Schmutz auf dem weißen Fell kann bleibende Flecken hinterlassen.
Interessieren Sie sich für die Herkunft und Geschichte der Rasse? Möchten Sie mehr über seine Eigenschaften erfahren? Lassen Sie sich in unserem Artikel „Kurze Geschichte und Charakterisierung des Bichon Frisé“ mehr über den kleinen Bichon erzählen.