Die Französische Bulldogge und die richtige Erziehung

Bevor wir anfangen, schauen wir uns zuerst an, wie diese Hunderasse genau ist, was für sie charakteristisch ist.
Die Französische Bulldogge ist kein typischer Schoßhund, sie hat trotz ihrer geringen Größe einen recht kräftigen Körperbau. Sein Fell ist kurz, seine Nase ist stumpf, seine Ohren sind echte Fledermausohren und sein Schwanz ist kurz. Er ist sehr energisch und verspielt, passt sich aber gleichzeitig seinem Besitzer an und ist auch gerne faul, wenn es nötig ist.
Er ist ein besonders geselliger Hund und mag es nicht alleine zu sein.
Sie können mehr über Ihren täglichen Bedarf in einem früheren Artikel (Passt eine französische Bulldogge zu mir?) lesen.
Richtige Ausbildung
Allgemeine Erziehungsrichtlinien im Welpenalter – die auch für die Französische Bulldogge gelten
Wir werden in den ersten 6-8 Monaten viel Geduld und Liebe brauchen. Während dieser Zeit ist es notwendig, die Übungen täglich zu wiederholen. Diese helfen bei grundlegenden Aufgaben und der Bindungsbildung.
Diese sollten nicht vernachlässigt werden, denn hier legen wir die Grundlagen für die Dynamik des gemeinsamen Lebens.
Mit der Entwicklung des Hundes treten verschiedene Stadien, Probleme und zu lösende Aufgaben in unser Leben ein. Und das Welpenalter bestimmt auch diese späteren Stadien.
Die Erziehung eines Welpen kann manchmal wie eine hoffnungslose Aufgabe erscheinen. Wir haben vielleicht das Gefühl, dass wir uns nicht vorwärts bewegen, sondern dass wir rückwärts gehen. Es wäre so schön, wenn der Hund sofort versteht, was wir wollen und die Aufgaben erledigt. Aber seien wir ehrlich, auch die Universität ist nicht von Kindern besucht. Man muss die Lernschritte durchlaufen, auch auf vier Pfoten.
Beim Training einer französischen Bulldogge muss ihr Charakter berücksichtigt werden. Zu Sturheit neigende Hunde reagieren besser auf spielerische Aufgaben als auf einen strengen und trockenen Lehrplan. Beobachten Sie für die bestmöglichen Ergebnisse den Charakter Ihres Hundes.
Wie reagiert der Hund auf Umweltreize, fremde Orte, Gegenstände, Geräusche, andere Hunde oder Menschen? Selbstsicher, interessiert? Zurückgezogen, vorsichtig?
Versteht er Anweisungen schnell oder eher langsam? Muss er mehrmals wiederholen?
Was macht er, wenn er müde wird? Wird er einschlafen oder unruhig sein?
Kleine Zeichen, auf die man achten sollte. Wir sollten nicht nur Erwartungen an den Hund haben, sondern auch auf ihn achten! Wir sollten ihn nicht verwöhnen, sondern wie einen Hund mit Liebe erziehen.
Anfängliche Erwartungen
Sauberkeit zu Hause:
Viele Menschen haben Angst davor, obwohl es keine so entmutigende Aufgabe ist. Zu Beginn können wir sogenannte Hundewickel auslegen, auf denen der Hund als letzte Möglichkeit sein Ding erledigen kann. Aber im Grunde werden regelmäßige Gesundheits-Spaziergänge dem Hund beibringen, nicht in der Wohnung zu pinkeln oder zu kacken.
Grundbefehlen :
Gehen an lockerer Leine, zu Füßen, Sitzen, Liegen, Verbote und Erlaubnisse. Diese Grundaufgaben lassen sich ganz einfach mit Belohnungsleckerchen beibringen, Tricks kann man sich aus den vielen Videos im Internet aneignen, oder auch ein Besuch im Hundekindergarten kann viel helfen.
Sozialisation unter Menschen und Tieren gleichermaßen:
Die Französische Bulldogge ist grundsätzlich ein offener und freundlicher Hund. Obwohl sie eine besitzergreifende und äußerst beschützende Persönlichkeit haben können, sind sie ziemlich leicht zu sozialisieren. Wenn wir dafür sorgen, dass er ab dem Welpenalter oft auf neue Menschen, Tiere, Straßengeräusche, Fahrzeuge und Situationen trifft, können wir einen problemlosen, ruhigen Hund haben.
Da die Frenchies als kleines Tier gelten, haben wir es leicht, sie in den Armen zu halten, die Kleinen nehmen diese Hindernisse viel mutiger an.