Der Alaskan Malamute ist das Produkt jahrhundertelanger Auslese hin zu einem kräftigen, ausdauernden und Kälte trotzenden Schlittenhund. Die Rasse entstand im Nordwesten Alaskas beim Inuit-Stamm der Mahlemuten, von dem sie ihren Namen hat. Die Selektion war hart: nur der Hund, der kräftig genug zum arbeiten unter widrigsten Bedingungen war, überlebte. Der Alaskan Malamute war und ist in Alaska mehr Nutztier als Haustier. Seit Anfang des 20. Jahrhunderts ist der Alaskan Malamute in den USA als fröhlicher, robuster Begleithund beliebt. Nach Europa kam er erst gut 50 Jahre später, erfreute sich aber auch hier schnell wachsender Beliebtheit.
Der Alaskan Malamute hat ein wetterfestes doppeltes Fell, wobei das weiche fettige Unterfell 3–5 cm lang werden kann, das dichte Deckhaar jedoch relativ kurz ist. Das Farbspektrum umfasst schwarz mit weißen Abzeichen an Brust, Maske und Pfoten, wolfsgrau, sowie zusätzlich braune Zwischentöne. Darüber hinaus existieren auch komplett rote Varianten. Ganz weiße Alaskan Malamuten sind selten. Im Gegensatz zum Husky, sind beim Alaskan Malamute blaue Augen ein zuchtausschließender Fehler. Vom Wesen her ist der Alaskan Malamute ein sehr ausgeglichener, freundlicher sowie verspielter Hund, der viel Zuwendung braucht. Wobei dieser intelligente Hund keineswegs ängstlich, dafür jedoch sehr selbstbewusst und zumeist sogar ein wenig eigensinnig und dominant ist. Das impliziert allerdings, dass er sehr viel Auslauf benötigt, was ihn somit keinesfalls für die Stadthaltung eignen lässt. Dieser sehr gesellige, freiheitsliebende sowie arbeitsfreudige Hund kann gut mit weiteren Artgenossen gehalten werden.
Ursprungsland: Vereinigte Staaten von Amerika
Widerristhöhe: Rüden: ca. 58,5 cm-63,5 cm
Verwendung: Schlittenhund